![]() „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!“ Erich Kästner |
Martina TaruttisTrauerbegleiterin Bereits seit 27 Jahren arbeite ich mit trauernden Menschen, davon seit 16 Jahren auch in Form von Trauerreisegruppen. Immer wieder durfte ich erfahren, dass sich gerade im Rahmen von Reisen sehr effektive Trauerarbeit leisten lässt. Denn „in Bewegung zu kommen“, ist die beste Therapie für trauernde Menschen. Beim Pilgern auf dem Jakobsweg wird diese Bewegung wörtlich genommen. Statt in tiefer Erschütterung zu erstarren, ist das gemeinsame Pilgern mit ähnlich betroffenen Menschen eine gesunde und wirkungsvolle Möglichkeit, sein persönliches Trauerchaos zu ordnen. Walk & talk, Rituale des Loslassens, Meditationen und Wahrnehmungsübungen in der Natur, die Erfahrung unnötigen Ballast abgeben zu können und die Erfahrung, dass Weniger im Leben oft mehr ist, all dies eröffnet trauernden Menschen Perspektiven für ihr weiteres Leben. Eine Pilgerreise wird für Trauernde zu einem idealen Instrument, die Sinnhaftigkeit von Abschieden in unserem Leben nicht nur zu erkennen, sondern auch zu akzeptieren, und „im Hier und Jetzt“ zu leben, statt in der Vergangenheit zu verharren. Meine Ausbildung zur Trauerbegleiterin machte ich 1988/89 bei Jorgos Canacakis, wobei ich Fritz Roth kennenlernte. An seiner Trauer Akademie engagiere ich mich seit vielen Jahren als freie Mitarbeiterin in der Trauerbegleitung und -fortbildung. Von 1986 bis 1994 war ich in einem Bestattungshaus in Düsseldorf angestellt. Als Soziologin und Geografin sind gesellschaftspolitische Themen wie Verlust und Trauer sowie die Natur und vor allem Reisen meine große Leidenschaft. Mehr zu Martina, ihrer Arbeit und weitere Reisemöglichkeiten finden Sie hier: http://traudichreisen.de
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